Weihnachten und Sylvester in den USA
von Philipp Poppe
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Weihnachten und Sylvester in den USA

Von: René Gwis

Reisezeitraum: 21.12.2012 bis 03.01.2013



Warum nur zum Christmasshopping nach New York? Und warum nur New York? Dieser Jahreswechsel sollte etwas ganz besonderes werden!

Am 21.12. ging es um 12:10 Uhr mit der Lufthansa für fünf Familienmitglieder und Freunde von Düsseldorf nach Newark, New York. Am Flughafen angekommen, sollte es mit dem Taxi nach New York, Manhattan, weiter gehen. Aber zu fünft, mit Gepäck, mussten es wohl zwei Taxen sein. Doch wie der Zufall es wollte, wurde uns am Flughafen eine Limousinenfahrt in die Stadt angeboten, die nicht teurer war als die Fahrt mit 2 Taxen. Warum also nicht mal mit der Limousine fahren? Ein Highlight, gerade für die älteren Familienmitglieder, die zuvor noch nie die USA bereist haben.

Unser erstes Hotel war das ‚The Avalon Hotel‘ Manhattan. Dort hatten wir zwei Zimmer mit jeweils zwei Kingsize-Betten gebucht. Mittlerweile war es 17:00 Uhr Ortszeit. Auf Grund der Zeitumstellung von sechs Stunden fühlte es sich für uns aber nach 23:00 Uhr an. Wir waren alle ziemlich müde, doch um dem Jetlag zu entkommen mussten wir bis mindestens 22:00 Uhr Ortszeit aktiv bleiben. Also gab es den ersten Spaziergang durch die Stadt. Bevor wir das Hotel verlassen haben, mussten noch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Zwei Personen aus unserer Gruppe sprachen kein Englisch. Ihnen haben wir eine Visitenkarte des Hotels gegeben. Sollten wir uns im Gewühl der Stadt verlieren, konnten Sie sich in ein Taxi setzen, die Visitenkarte zeigen und würden sicher wieder im Hotel ankommen, auch ohne ein Wort englisch sprechen zu müssen.

Nachdem die Visitenkarten eingesteckt wurden ging es los. Erstes Ziel war der bekannte Weihnachtsbaum am Rockefeller Center, allerdings ohne mit Schlittschuhen auf die Eisfläche zu gehen. Wir gingen noch eine Stunde durch die Stadt um anschließend unseren ersten Burger auf dieser Reise zu essen. Anschließend vielen wir alle absolut müde ins Bett.

Am nächsten Tag erreichten uns weitere Bekannte aus Osnabrück in New York. Also zogen wir nun zu siebt durch die Stadt. Natürlich standen die Brooklyn Bridge, der Broadway, die Fifth Avenue und der Central Park dabei auf dem Programm. Das Highlight des nächsten Tages war der Besuch eines Musicals auf dem Broadway. Wir hatten uns auf Billy Eliot geeinigt. Das Musical basierte auf dem gleichnamigen Film und niemand geringerer als Elton John komponierte die Musik. Zwar kann man der Handlung des Musicals wohl auch ohne englische Sprachkenntnisse folgen, dennoch haben wir uns wegen der beiden Mitreisenden, die kein englisch sprachen, den Film mit deutscher Synchronisierung vor der Vorstellung angesehen.

Am Heiligen Abend wuchs unsere Gruppe um zwei weitere Besucher aus Osnabrück. Wir hatten einen Tisch bei einem kleinen Italiener in Manhattan reserviert und verbrachten dort einen gemütlichen Abend. Der ersten Weihnachtstag begann mit einem Frühstück im Hotel. Anschließend sind wir erneut in den Central Park um die Sonnenstrahlen und die kühle, klare Luft bei einem Kaffee zu genießen. An unserem letzten Tag in New York besuchten wir dann noch das Guggenheim-Museum, das Museum of Modern Art und die Metropolitan Opera.

Zu viert flogen wir dann am 26.12. vom John F. Kennedy-Flughafen nach Las Vegas. Wir landeten gegen 20 Uhr und konnten schon beim Anflug auf dem Flughafen das Lichtermeer von Las Vegas sehen. Keine andere Stadt strahlt nachts einen solchen Glamour aus wie Las Vegas. Alles leuchtet und blinkt. Wir haben im ‚Palazzo Resort & Casino‘ eingecheckt. Natürlich hatte das Hotel sein eigenes Casino, das ist Standard. Ebenso wie der Raumduft bzw. das Parfum, das durch die Klimaanlage im ganzen Hotel verteilt wurde. Wir erkundeten Las Vegas bei Nacht zu Fuß und ließen uns durch die Millionen Lichter leiten. In den Casinos kann man sehr günstig essen. Durch diese Angebote versuchen die Casinos ihre Gäste zu halten oder neue Gäste zu locken. Am nächsten Tag mussten wir aber feststellen, dass der Zauber bei Tageslicht verfliegt. Sicher ist das zur Weihnachtsmusik synchronisierte Wasserspiel vor dem ‚Bellagio Hotel‘ ein Highlight und auch die Achterbahnfahrt durch das ‚New York New York Hotel‘ eine Attraktion aber nachts bietet diese Stadt eindeutig mehr. Darum haben wir uns für den nächsten Tag einen Ausflug zum Grand Canyon vorgenommen. Das bedeutete 400 km mit dem Leihwagen zu fahren. Am deutlichsten merkte man die Entfernung allerdings am Temperaturunterschied. Während wir am Vortag mit einem dünnen Pullover durch Las Vegas liefen, haben wir am Grand Canyon trotz dicker Jacke gefroren. Schnee und ein unglaublich kalter Wind haben nicht zum langen Verweilen eingeladen. Das sollte uns aber nicht abhalten diese einmalige Aussicht zu genießen. Am Abend sind wir dann erneut durch die Casinos gezogen und haben uns auch mal am Glücksspiel versucht. Natürlich haben wir unterm Strich nichts gewonnen aber darum ging es uns auch nicht. Zumindest nicht wirklich. ;-)

Am nächsten Tag haben wir Las Vegas dann mit dem Auto Richtung Los Angeles verlassen. Es war unsere erste Fahrt auf einem Highway und alles war wie im TV: Die Trucks, die Weiten, die Polizeiautos… Schließlich wollten wir eine Pause machen und sahen schon aus der Ferne das Schild von ‚Peggy Sue’s 50’s Diner‘. Tatsächlich schien die Zeit hier in den 50er Jahren stehen geblieben zu sein. Der Tresen, die Stühle, die Einrichtung, ja selbst die Kellnerinnen sahen aus wie aus dieser vergangenen Zeit. Natürlich mussten wir hier einen Burger essen und Unmengen an Cola und Filterkaffee trinken.

Angekommen in Los Angeles haben wir unser Zimmer im ‚Loews Santa Monica‘ bezogen. Wir hatten direkten Blick auf das Meer und auf die Seebrücke, die abends im Glanze des beleuchteten Riesenrades erstrahlte, das auf ihr errichtet war. Wir erkundeten Los Angelas hauptsächlich mit dem Auto, da die Stadt wirklich sehr weitläufig ist. Natürlich waren wir auf dem walk of fame, am Hollywood Boulevard, im Getty Center und den Universal Studios. Mit geliehenen Fahrrädern haben wir die Küste von Los Angelas erkundet und sind dabei, gerade am Venice Beach, vielen skurrilen Personen begegnet. Diesen Strandabschnitt muss man erlebt haben.

Den Sylvesterabend haben wir in einem kleinen Restaurant begonnen, um den Jahreswechsel anschließen gemütlich und privat am Strand vor unserem Hotel zu begießen. An unserem letzten Tag in Los Angelas haben wir die Küste mit dem Auto erkundet und den Sonnenuntergang am Griffith Observatory genossen. Am 02.01. hieß es dann Abschied nehmen und am 03.01. landeten wir wieder in Frankfurt.

Diese Reise war nicht nur für die Teilnehmer ein Erlebnis, die noch nie in den USA gewesen sind!

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